Montag, 8. Dezember 2008

„Die aktuelle Antimobbingrundschau Nr. 35


Inhaltsverzeichnis:

1. Weihnachtsgruß
2. Onlineredakteur vor Gericht
3. Milchzähne suchen dringend ein Zuhause
4. Peter sucht Mobbinopfer aus dem Saarland
Anlagen zu 2 und 3.
„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sie macht sichtbar.“
Paul Klee
Lasst uns die Taten der Täter von Mobbing Tag für Tag sichtbar machen, auch wenn wir dazu Künstler werden müssen
Harry Gambler und sein Wunsch für 2009

1. Ich wünsche allen ein frohe Adventszeit, ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

2. Onlineredakteur vor Gericht
Mobbingopfer kennen das, wenn sie vor Gericht gehen um sich zu wehren. Jedes Verfahren, jeder Vergleich, egal ob das Opfer Recht bekommt oder nicht, heißt immer bezahlen. Und diese Strategie ist heute in Deutschland zum Hauptangriffspunkt der Täter geworden. Man will gar keinen Prozess gewinnen, sondern man überschüttet das Opfer mit Anklagen, Verleumdungen, Kündigungen, Anmahnungen, falschen Lohnsteuerkarten, Anzeigen usw. Das Opfer muss jedes Mal vor Gericht und bezahlt mit, so lange bis er finanziell tot ist, also Pleite oder seine Rechtschutzversicherung kündigt.
Diese Strategie scheint nun auch gegen Internetzeitungen, deren Herausgebern und Bürgerjournalisten Anwendung zu finden. Wehret den Anfängen kann ich nur sagen oder alle werden in diesem Internetsegment zu Grunde gehen.
Aktuell wird der Herausgeber und Journalist Stefan Aigner bedroht, das heißt, er hat eine Klage am Hals, dies sich gewaschen hat. Seine vergehen war die Annahme, bei uns gelte das Recht auf freie Meinungsäußerung nach dem Grundgesetz. So hat er eine Kolumne zur „Verleihung (des) Bayerischen Verdienstordens durch den damaligen Ministerpräsidenten Günther Beckstein an Werner Diehl“ verfasst und auf der Internetzeitung http://www.regensburg-digital.de/?p=1854 veröffentlicht.
Es ging dabei um die berühmt berüchtigten „Streubomben“, die ja nun bekannter Weise auch seit dem 04.12.08 von 100 Staaten geächtet werden, zum Glück auch von unserem Land. (a)
Doch während die Welt feiert und Stefan Aigner die Kolumne vom 25.09.08 schon fast in der täglichen Arbeit eines Internetzeitungsherausgebers vergessen hat, bekommt er plötzlich Post vom Gericht. Herr Diehl verklagt ihn nun, für Stefan Aigner heißt das schon mal ohne überhaupt die Frage nach Recht und Gerechtigkeit zu stellen, bezahlen. Und darauf läuft wohl das Ganze hinaus, man will ihn mundtot machen und das geht am Besten über das liebe Geld. Er braucht 1.402,36 Euro, so hoch sind die aktuellen Kosten für ihn.
Daher hier nur der Spendenaufruf und die Anschrift, bitte unterstützen sie die Internetzeitung Regensburg.digital, in dem sie eine Kleinigkeiten spenden, bekanntlich macht Kleinvieh auch Mist. ;-). Wir brauchen nur 1402 Bürger die 1 Euro spenden.
Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.
Kontonummer: 63 363
Volksbank Regensburg e. G.,
BLZ: 750 900 00
Betreff: Diehl
(a) „100 Staaten einigen sich auf Streubomben-Verbot“ http://www.tagesschau.de/ausland/streubomben10.html
http://www.onlinezeitung24.de/article/921
http://wir-zeitung.blogspot.com/2008/11/eine-onlinezeitung-vor-gericht.html

3. Milchzähne suchen dringend ein Zuhause.
Dass wir Deutsche immer schon Probleme hatten, wenn es um unsere allseits geliebte Ordnung und Ruhe geht, ist hinlänglich berühmt und berüchtigt, deshalb nennen uns die Österreicher auch gerne „Piefke“. Und die Milchzähne von Friedenau in Berlin scheinen mit ihrer fröhlichen und hörbaren Freude am Leben genau diesem „Piefke“ ein Dorn im Auge zu sein. Kurzer Hand haben die Kids ihr Zuhause verloren, klar, wegen Lärm, deshalb haben wir ja auch so wenige Kinder in unserem Land, viel zu laut und ruhestörend. Das war dann auch der Kündigungsgrund für die Kindertagesstätte. Zwischen den allseits bekannten Lobeshymnen auf die deutsche Kinderfreundlichkeit und ihre Realität liegen eben viele Piefkes in ihrem Sessel, die Ruhe und Ordnung mehr schätzen als fröhliches Kinderlachen und –schreien.
Nun kosten neue Räume Geld und der Umzug auch. Zum Glück hat sich ein Radiosender den Kids, der Kindertagesstättenleitung und der Raumsuche angenommen. Nun wird Geld gebraucht, viel Geld, und bekanntlich haben Kinder keines, noch nicht, denn noch ist Kinderarbeit verboten, zum Glück muss man sagen.
Daher wird um eine Spende gebeten, und wer sich näher informieren will, soll bitte die Internetseite von BB Radio besuchen.
Hier schon mal die Idee, 25 000 Antipiefke`s spenden 1 Euro und die Milchzähne dürfen wieder Lachen und Toben, das ist doch schon mal was zu Weihnachten, oder?
Hier die Spendenanschrift:
KITA Milchzahn e.V.
Postbank Berlin
Konto : 318 792 103
BLZ : 100 100 10
Kennwort: Milchzahn
Die Links:
http://www.bbradio.de/programm/aktionen/131649/
http://wir-zeitung.blogspot.com/2008/12/ein-akt-von-kinderfeindlichkeit.html
http://www.onlinezeitung24.de/article/958


4. Peter sucht Mobbinopfer aus dem Saarland
Peter Schwarz, selbst Mobbingopfer im vorzeitigen Ruhestand gibt nicht auf und setzt sich auch trotz schwerer Krankheit und immer noch nicht erfolgter Rehabilitation seiner Würde durch die Täter und die Gesellschaft für die Sache der Opfer ein. Laut einem Artikel der Sol.de, einer Internetausgabe der Saarbrücker Zeitung sind 12 000 Saarländer Mobbing-Opfer.(a) Insbesondere wird endlich mal in diesem Artikel sehr anschaulich dargestellt, das Mobbing-Opfer auch nach dem Ausscheiden aus der Firma den Tätern weiterhin ausgeliefert sind. „Seit Monaten hat Hans K. (Name geändert) seine alte Arbeitsstelle im Saarland hinter sich gelassen – doch die Angst ist mitgereist ins neue Bundesland. Die Angst, dass einer seiner Ex-Kollegen in der neuen Firma anrufen könnte, um Lügen über ihn in den Telefonhörer zu zischeln.“ Unfassbar aber wahr, deshalb such das Ansinnen von Peter (b), Mobbing-Opfer insbesondere aus dem Saarland kennzulernen.
Hier sein Aufruf:
>> Es geht auch anders:
Die Klage der 38 Jahre alten Sule Eisele-Gaffaroglu hat bereits für Wirbel gesorgt, noch bevor sie die Gerichte zum ersten Mal beschäftigte. Nun behandelt das Arbeitsgericht Wiesbaden den Fall, der gleich in mehrerer Hinsicht bemerkenswert ist. Allein die geforderte Höhe der Entschädigung ist 500.000 Euro für deutsche Verhältnisse ungewöhnlich: Schadensersatz fordert die Versicherungsangestellte von ihrem Arbeitgeber R +V Versicherung. Ihr Vorwurf: wiederholte Diskriminierungen wegen ihres Geschlechts und ihrer türkischen Abstam mung.
VW - Der Fall Beutler - 122 000 Euro Abfindung
Der Kammertermin vom 18.10.2006 endete im Vergleich. Das Arbeitsverhältnis wird durch ordentliche krankheitsbedingte Kündigung zum 30.04.2004 beendet. Herr Beutler erhält eine Abfindung in Höhe von ca. 122.600 Euro. Bundesjustizministerin Brigitte Zypries hat heute den Entwurf eines 2. Opferrechtsreformgesetzes auf den Weg gebracht. Der Vorschlag schließt inhaltlich an frühere Gesetzesänderungen an und verfolgt das Ziel, Opfer und Zeugen von Straftaten noch besser zu schützen und ihre Rechte im Strafverfahren zu stärken.
Peter Schwarz PS. Ich suche Mobbingopfer Tel.06835/8721 oder anonym per E- Mail nomobingsaar@arcor.de <<.


(a) http://www.sol.de/news/Mobbing-Opfer-Saarlaender-Mobbing-Schikanen%3bart26205,2801304
(b) http://www.beepworld3.de/members12/no-mobbing-saar/index.htm


No. 1 http://www.myvideo.de/watch/4374402/Der_TELEKOM_Song
No. 2 Der Schil-ey Song, http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_video/0,,SPM18454_VID4727034,00.html
No. 3 http://www.myvideo.de/watch/5071277/Tagegeld_im_EU_Parlament_Die_Abzocke_in_Strasbourg
No. 4 http://video.google.com/videosearch?q=sch%C3%A4uble&hl=de&emb=0#q=sch%C3%A4uble&hl=de&emb=0&start=10

Jobportale
http://dublinetwork.com/1153160
http://www.jobs.ch/

Die besten und kreativsten Links des Jahres 2008:
http://nomobbing.wordpress.com/
http://www.buergerbewegung-wir.com/
http://www.onlinezeitung24.de/news.php
http://www.freiheitskampagne.ch/haftungsausschluss.htm
http://www.alice-dsl.net/hartzkritik/index.htm

Speziallinks zu Weihnachten und was man alles selber machen kann!
http://www.fuseln.de/index.php?option=com_content&view=article&id=51:weihnachtsgeschenke&catid=34:news&Itemid=2
http://www.parfuem-selbst-mischen.de/archives/88

Anlage 2 zur AMR 35


Eine Onlinezeitung vor Gericht, Regensburg.digital

Heute habe ich die neuste Ausgabe der linken Onlinezeitung Scharf-Links* auf den Tisch bekommen oder besser gesagt ins Mailfach bekommen. Dort befindet sich ein Artikel der es in sich hat, den zum ersten Mal wird wohl eine Online Zeitung von einem Unternehmen verklagt.
Es geht um die Onlinezeitung Regensburger.digital, diese hat am 25.Juli im Rahmen des bayerischen Wahlkamps einen Artikel unter der Überschrift „Verdienstorden und Streubomben“ veröffentlicht. Grund dafür war nach eigenen Worten die „Verleihung des Bayerischen Verdienstordens durch den damaligen Ministerpräsidenten Günther Beckstein an Werner Diehl.“**
Und dieser Herr Diehl ist wiederum stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Diehl Gruppe. „Der Konzern (Diehl-Gruppe) mit Hauptsitz in Nürnberg ist einer der erfolgreichsten deutschen Waffenproduzenten.“**
Nun hat die Online Zeitung ein Gerichtsverfahren am Halse, das bisher wohl schon alleine Kosten von insgesamt 1.402,36 Euro verursacht.
Der Weg zu solchen Kosten ist einfach und im Falle der Onlinezeitung so zustande gekommen: “Schließlich wurde uns diese Aussage ohne mündliche Verhandlung per Einstweiliger Verfügung und Androhung einer Geldstrafe „zwischen 5 und 250.000 Euro“ untersagt. Das Landgericht München I muss nun im Hauptsacheverfahren darüber entscheiden, ob diese Einstweilige Verfügung Bestand hat.“**
Es besteht die Möglichkeit mit einer Spende sich konkret für die Meinungsfreiheit nach Artikel 5 unseres Grundgesetzes einzusetzen, und somit auch dem Internetjournalismus den Rücken frei zuhalten von einer „kalter Schließung“ wegen Geldmangels.
Spende an:
„Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.
Kontonummer: 63 363
Volksbank Regensburg e. G.,
BLZ: 750 900 00
Betreff: Diehl“

Anmerkung:
„Artikel 5
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.***“ Das sagt unser Grundgesetz zu unseren Rechten aus.

Quelle:
*http://www.scharf-links.de/57.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=3060&tx_ttnews[backPid]=56&cHash=756cd150d9
** http://www.regensburg-digital.de/?p=1854
*** http://www.bundestag.de/parlament/funktion/gesetze/grundgesetz/gg_01.html

Anlage 3 zur AMR 25


Ein Akt von Kinderfeindlichkeit
Wehret den Anfängen und spendet für die „Milchzähne“
Man kann es drehen und wenden wie man will, was sich da im schönen Friedenau in Berlin zu trägt, ist ein Akt oder Drama, denn Kinder mögen ist eines und ihnen eine Heimat geben was anders.
Bekanntlich hat jede Münze zwei Seiten. Und das versteht man dann, wenn man zwischen Anspruch und Wirklichkeit das Maß findet, mit dem das soziale Niveau eines Landes oder einer Stadt bestimmen kann. Dass bei uns in Deutschland die Politik oder gesellschaftliche Gruppen gerne schauspielern ist sicherlich hinlänglich bekannt. Und das Deutschland auch nicht gerade das Land ist, in dem Kinder willkommen sind, mag man glauben oder nicht. Doch dass, was sich um die „Kita Milchzahn“ in Berlin abspielt, ist ein Drama mit erschreckenden Tatsachen.
Weil die „Kinder“ zu laut sind, was immer das heißen mag, muss nun eine Kita in Berlin sich ein neues Zuhause suchen. Das kosstet mal so schlappe 25 000 Euro. Nicht viel, wenn man bedenkt, was im Moment so an Kohle an die Landesbanken abgedrückt werden muss.
Die Kita-Leitung ist noch immer etwas geschockt, insbesondere kann man denn Kündigungsgrund nicht verstehen, was heißt das eigentlich, die Kinder sind zu laut? Sollen Kinder etwa einen Mundschutz verpasst bekommen, damit sich einige Ältere in Ruhe die Ohren mit Musik voll dröhnen können?
Egal wie auch immer und wenn auch Frau Dr. Merkel nur um die Ecke wohnt, der Bundespräsident auch und Frau Ursula von der Leyen, die Mutter der Nation ebenfalls, die Kids brauchen eine neue Kita und dazu beraucht man Geld, und das fehlt. Deshalb hat ein Radiosender* in Berlin-Brandenburg zu einer Spendenaktion aufgerufen. Ich denke zu Weihnachten müsste das doch zu schaffen sein, schlappe, runde 25 000 Euro.
Daher hier bitte die Spendenanschrift:
KITA Milchzahn e.V.
Postbank Berlin
Konto : 318 792 103
BLZ : 100 100 10
Kennwort: Milchzahn
Und wenn ich mir das Drama vorstelle, sehe ich Politiker mit leeren Sprechblasen oder medienwirksamen Kinderfreundlichkeitssprüchen und Dinosaurier vor der Apotheke ko....

* http://www.bbradio.de/programm/aktionen/131649/