„Die aktuelle Antimobbingrundschau (AMR)“
Nr. 29
Inhaltsverzeichnis:
1. Porsche erneut gegen Schirmer
2. Aus der Presse und dem Internet, oder die Abzocker im EU-Parlament.
3. Vorschau auf die AMR 30
"Der Weise zeigt auf den Mond und die Idioten schauen auf den Finger."
(Lao Tse)
1. Porsche erneut gegen Schirmer
Porsche scheint sich im Kündigungswahn zu befinden, denn das haben die Kaputtmanager schnell gelernt in ihren Workshops. Man versucht sein Glück erst gar nicht im Rahmen des üblichen Verfahrens mit einer ordentlichen und vielleicht noch einer außerordentlichen Kündigung, sondern man arbeitet mit dem Kopiersystem sozusagen. Konkret heißt das, der Arbeitnehmer wird oft mit den gleichen Argumenten drei, vier oder fünf Mal gefeuert. Es soll sogar Fälle geben, da haben Mobbing-Opfer schon die 19. Kündigung erhalten. Und immer wurde die Kündigung mit der gleichen Kakophonie begründet. Richter in Deutschland akzeptieren so was ohne einmal nachzudenken. Staatsanwälte ermitteln auch nicht wegen der Vorsorgepflicht eines Arbeitsgebers gegenüber den Bürgern oder Arbeitnehmer, den Zusammenhang lernen die nämlich nicht im Seminar.
Der Zweck den die Täter mit den weißen Krägen anstreben ist klar, denn bei Verfahren vor dem Arbeitsgericht zahlt der Arbeitnehmer immer mit, egal ob er gewinnt. Meist ist das die Rechtschutzversicherung, die die Kosten tragen muss und irgendwann dann den Vertrag kündigt. Die Opfer von Schikane und Mobbing sind dann am Ende ihrer finanziellen Möglichkeit und müssen meist aufgeben und haben den Krieg am und um den Arbeitsplatz verloren. Da fragt man sich auch immer wieder, was meint eigentlich der alte und neue Vorsitzende mit seinem ständigen Spruch, auf gleicher Augenhöhe?
Porsche verfolgt offensichtlich das Ziel, den Vertrauensmann Ulrich Schirmer so finanziell zu schädigen, dass er aufgibt. Abgesehen davon, dass man die Gesundheit eines Opfers und Bürgers bewusst schädigt und das auch billigenden in Kauf nimmt, obwohl das GG ja die Gesundheit als ein Grundrecht ansieht.
Den Schwanz hatte Porsche und seine Anwälte schon beim 4. Prozess eingekniffen, so versucht man es jetzt eben erneut mit der alten Platte. Damals ließ Porsche kurzfristig den Prozess platzen, der Druck der Öffentlichkeit war zu stark. Die Anwälte hatten feuchte Hände bekommen in ihrem abartigen Spiel und sich gleich auf die fünfte Kündigung gestürzt.
Die Strategie ist heute klar, man schlägt so lange auf einen Mitarbeiter ein, bis er resigniert, aufgibt oder seine Existenz zerstört ist, das typische Verhalten von Mobbern oder Tätern. Einen Fall hatte ich ja oben beschrieben, der diese Strategie der Täter zu bestätigen scheint, denn Ulrich Schirmer ist immer beim bezahlen der Prozesskosten mit an Bord, obwohl er alle vier Prozesse bisher für sich entscheiden konnte. Hier liegt eines der Probleme, warum so viele Opfer vor den Gerichten Arbeitsgerichten scheitern, den nicht die Täter müssen die Zeche bezahlen, nein, man schröpft auch noch die Opfer und schikaniert sie in ihrem Elend der Ausgrenzung aus der Arbeitswelt noch zusätzlich. Ein perverses Spiel, das hier die Politiker in unser Rechtssystem implementiert haben. Daher ist eine große Öffentlichkeit am 23.09.08 sehr wichtig, denn nichts fürchten Täter, Richter und Anwälte mehr als das Licht der selbigen.
Und die Gewerkschaft (IGM) schaut mal wie immer weg, nur wenn es um ihre Funktionären wie bei OBI (ver.di) an den Kragen geht, dann entdecken sie plötzlich die Solidarität. Wie tief ist man eigentlich im Jahr 2008 dort gesunken? Wo ist nur die IGM von Willy Bleicher geblieben? Einst war der Süden das Rückgrat der Arbeitnehmerbewegung in Deutschland und Schrittmacher in der Demokratisierung der Arbeitswelt. Nach und mit Franz Steinkühler scheint man da nur noch seinen Stuhl zu hüten, gibt ja auch viel Kohle dafür, nicht war Kollegen Funktionäre?
Wir veröffentlichen daher nochmals den Aufruf von Ulrich Schirmer und bitten um Weiterleitung.
„An die demokratische Öffentlichkeit *** bitte weiterleiten ****
Der Solidaritätskreis gemaßregelter Porsche-Kollegen informiert:
Im September 2008 finden erneut 2 Verhandlungstermine im Prozessmarathon des ungerechtfertigt gekündigten Vertrauensmannes Ulrich Schirmer gegen die Porsche AG statt. Verhandelt wird jeweils vor dem Arbeitsgericht Stuttgart / Johannesstraße 86 / 70176 Stuttgart am:
- Dienstag, den 23. September 2008 um 14:40 Uhr im Saal 007 / Hochparterre die fünfte Kündigung im Gütetermin. Diese Kündigung ist genauso haltlos wie die voraus gegangenen und rechtskräftig zurückgewiesenen vier vorangegangenen Kündigungen.
Denn Porsche erhebt immer wieder die gleichen Kündigungsvorwürfe. Es geht ganz offensichtlich nur darum, den Kollegen aus dem Betrieb fernzuhalten!
Der Solidaritätskreis fordert erneut:
- unverzügliche Rücknahme der 5. Kündigung !
- Weiterbeschäftigung des Kollegen zu unveränderten Bedingungen!
Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen fordern wir auch diesmal zur solidarischen Teilnahme an den Verhandlungen vor dem Arbeitsgericht auf“.
hg
2. Aus der Presse und dem Internet, oder die Abzocker im EU-Parlament.
Auf onlinezeitung24 und http://mehrdemokratie.wordpress.com/2008/09/14/parlamentarische-abzocke-im-wellness-paradies-brussel/sowie auf der Wir-Zeitung habe ich zu einem Vorgang einen Artikel geschrieben, der wohl das Dilemma Politik und Umgang mit Bürgern klar macht, warum es geht. Der Vorgang wurde schon öfters von Fernsehnjournalisten aufgezeigt, doch Parlamentarier sind da hartnäckig wenn es um Kohle und Abzocke geht. Schlichtweg eben keine Vorbilde oder wie sollte man sonst den Fall sehen, der sich da Woche für Woche in Brüssel am Freitagmorgen abspielt.
Da wird Steuerknete in einer Dreistigkeit in die eigenen Taschen gestopft, während man im eigenen Land zum Beispiel, also Zuhause in seiner Hauptstadt eine Mitarbeiterin einer bekannten Discounterfiliale wegen der Einlösung zweier „Pfandflaschencoupons“ jeweils im Wert von 1,30 Euro gefeuert wird, nach 31 Jahren Betriebszugehörigkeit übgigens. Und wenn sich Parlamentarier über Reporter beschweren, dann sollten sie sich mal die Frage stellen, wer hat eigentlich die Verkäuferin beobachtet auf Schritt und Tritt? Erich Mielke etwa von der Paradies-Lounge aus? Gut, Ver.di muss es ja wissen, das sitzen sie doch die Rotkohlfarmer und grinsen fett und dreist wie Speckmaden eben so sind.
Korruption ist eben in unserer Gesellschaft schon längst zum Alltag geworden, von daher machen sich so viele schon lange keine Gedanken mehr dazu, leider.
hg
3. Vorschau auf die Nummer 30.
Auswertung des Prozesses von Detlef. L. vom „Mobbing – Gegner“ versus einen VW-Professor.
Rainer Beutler beim Mobbing - Kongress in Kassel.
Der Vorsitzende beim Bundessozialgericht gibt nicht auf, Glück für uns Mobbing – Opfer.
In Zukunft wird die AMR nur noch jede 2. oder 4. bis 6. Woche erscheinen. Wir empfehlen daher die Internetzeitung Onlinezeitung 24, WIR - Zeitung und mehrdemokratie.wordpress, denn hier erscheinen die Artikel schneller und zeitnaher. Das Netzwerk der Bürgerreporter ist nur ein Teil für eine Bürgerdemokratie, die sich gegen Beamtenwillkür, Parteienherrschaft und Mobbing wendet. Nur so können wir etwas verändern im Trümmerland von Hartz IV, der Agenda 10 und einer FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda im Kanzleramt. Oder einfacher ausgedrückt, hilf Dir selbst, sonst hilft Dir keiner.
Wichtige Links für Selbstständige und Kleinunternehmen:
Joblinks
Techniktipps
5. Hitparade
No. 1 http://www.myvideo.de/watch/5071277/Tagegeld_im_EU_Parlament_Die_Abzocke_in_Strasbourg
No. 2. http://www.myvideo.de/watch/4374402/Der_TELEKOM_Song
No. 3. Der Schil-ey Song, http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_video/0,,SPM18454_VID4727034,00.html
Quelle:
Die besten und kreativsten Links des Jahres 2008:
http://www.onlinezeitung24.de/news.php
http://mehrdemokratie.wordpress.com/
http://www.hilf-dir-selbst-sonst-hilft-dir-keiner.com/
Samstag, 20. September 2008
„Die aktuelle Antimobbingrundschau (AMR)“
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