Mittwoch, 21. Januar 2009

Die aktuelle Antimobbingrundschau Nr. 38


Die aktuelle Antimobbingrundschau Nr. 38
Jahrgang 2009, AMR 38

1. Bauhaus gegen Betriebsrat
2. Faustrecht, Noujoks und das neue Miteinander

Anhang 1, Anlage 1 zu Punkt 1

Bitte weiterleiten, mailen, faxen oder verschicken!


1. Bauhaus gegen Betriebsrat, Solidaritätsaktion
Über den Vorgang hatte ich in der AMR 36 geschrieben. Nun scheint man beim Bauhaus weiterhin den Hardliner spielen zu wollen. Von daher haben Unterstützer und Kollegen des Betriebsrates eine Solidaritätsaktion ins Leben gerufen, die hoffentlich viele animiert mitzumachen. Der Text des Faxes oder Briefes ist in der Anlage 1 zu finden.
hg


2. Faustrecht, Noujoks und das „neue Miteinander.“
Der Anfang:
Calbe, den 15. August 2008, „die Doppstadt Calbe GmbH hat am Freitag das Verfahren zur fristlosen Entlassung von insgesamt sieben Mitgliedern ihres Betriebsrats eingeleitet. Die Maßnahmen werden mit der aus unserer Sicht rechtswidrigen und unzumutbaren Verunglimpfung von Unternehmen und Unternehmensleitung begründet.“ *
Noujoks an Bord
Er kündigt die Unkündbaren. Oktober 2008 dann diese Meldung, dass auch Noujoks wieder im Spiel mir dabei ist. Der Mann weiß wie man ein Rechtssystem wie das desolate Arbeitsrecht auseinander nimmt und viel Kohle verdient. Ob Kündigungsschutzgesetz, Betriebsverfassungsgesetz oder gar Artikel 1 des Grundgesetzes.
Das Faustrecht
Am 14.01.09 hat dann der Mob wohl gleich mal zur Gewalt gegriffen, wie sich dass für Täter so gehört.
Der Betriebsratsvorsitzende wurde auf dem Werksgelände überfallen, im dunklen Flur wurde ihm ein Plastiksack über den Kopf geworfen. Er erhielt mehrere Schläge in den Magen und wurde zu Boden gerissen. Mit einem harten Gegenstand schlug man auf seinen Kopf ein. Er kam mit Prellungen, Kopfschmerzen, Kreislaufproblemen und einem Schock ins Kreiskrankenhaus Schönebeck.***
Köhler und Merkel
Mancher mag sich noch erinnern an die Weihnachts- und Neujahrsansprache des Bundespräsidenten und der Kanzlerin. Da war viel von einem neuen Miteinander in den Betrieben seit dem Bankcrash von 2008 die Rede. Und Frau DR. Merkel will das auch schon gespürt haben, wenn sie sich mit den Managern der Großindustrie trifft. Sie sollte sich mal mit Mobbingopfern treffen, wie den Betriebsräten der „Doppstadt Calbe GmbH“, dann erfährt sie mal was man so spüren kann in Deutschland. Doch den Mut hat weder Herr Köhler noch Frau Merkel.

* http://german-communications.com/htm/pdf/PM_Fristlose%20Kuendigung.pdf
**http://www.trueten.de/permalink/Faustrecht-gegen-Betriebsratsvorsitzenden.html
http://www.igmetall-nieder-sachsen-anhalt.de/fileadmin/user/Dokumente/metall/2008-10_metall_nds-lsa.pdf
***http://www.fachseminare-naujoks.com/
***http://forum.mobbing-gegner.de/hier-wird-gemobbt/umwelttechnikhersteller-doppstadt-aus-calbe-salzlandkreis-t963.html
http://www.rf-news.de/2009/kw04/betriebsratsvorsitzender-von-doppstadt-im-werk-ueberfallen
http://www.trueten.de/archives/4788-Faustrecht-gegen-Betriebsratsvorsitzenden.html
Weitere Links zu dem Thema:
http://pressemitteilung.ws/node/133003

http://wiki.mobbing-gegner.de/Forum/Ueberblick

http://diyweek.info/news/news_story.asp?id=5273&channel=0



3. Ein Euro für das Leben
Was es heißt, heute auf unser Gesundheitssystem angewiesen zu sein, zeigt der tragische Fall von Jennifer. Lesen Sie oder Ihr dazu bitte den Artikel auf der Onlinezeitung 24. Wenn 2000 Bürger 1 Euro spenden, sind wenigstens die Kosten kein Problem. Bitte den Vermerk keine Spendenquittung nicht vergessen, bei einem Euro dürfte der Verzicht doch leicht fallen und die Betroffenen haben nicht zusätzlich Arbeit und können sich auf das Wesentliche konzentrieren. Danke.
http://www.onlinezeitung24.de/article/1198



Allgemeines:
Die besten Internetseiten
http://bilderharrygambler.blogspot.com/
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http://wir-zeitung.blogspot.com/
http://www.onlinezeitung24.de/news.php

Anlage zur Soliaktion der neuen AMR 38, Bauhaus


Absender
Ort, Tag:

BAUHAUS Stuttgart-Untertürkheim, Herr Bulitta
Augsburger Str. 500, 70327 Stgt.-Untertürkheim ,
Fax 0711-722477-13

BAUHAUS Stuttgart-Möhringen, Herr Blume
Industriestr. 57, 70565 Stuttgart-Möhringen,
Fax 0711-518866-13

Zur Kenntnis:
BAUHAUS Rechtsabteilung Herr Barth - Fax: 0621-3905-108
Ver.di Stuttgart Christina Frank -0711-1664-249


PROTEST GEGEN MASSENENTLASSUNGEN
PROTEST GEGEN BEHINDERUNG DER WAHL DES WAHLVORSTANDS


Sehr geehrte Herren der Geschäftsleitung,

Sie haben in der Weihnachtswoche eine Massenentlassung durchgeführt!
Vielfach traf es Alleinerziehende, Alleinverdiener mit Kindern, sogar Schwangere.
Wer gegen die Kündigung vorging wurde mit einer 2. Kündigung überzogen.
Einige der Beschäftigten waren während ihrer Tätigkeit durch das Arbeitsamt gefördert – also mit meinen Sozialversicherungsbeiträgen.
Der Zeitpunkt ist unglaublich, ihr gesamtes Verhalten ist ein Skandal!

Im Internet werben sie: Sie schaffen neue Arbeits- und Ausbildungsplätze, die Arbeitnehmer sind das wertvollste Kapital. Das passt mit dem massenhaften Rausschmeißen nicht zusammen!

Als bisheriger BAUHAUS - Kunde, der selbst Arbeitnehmer ist, fühle ich mich verschaukelt.
Ich fordere Sie auf, die Kündigungen sofort zurück zu nehmen!

Ihr Unternehmen braucht einen Betriebsrat, damit so etwas nicht mehr vorkommen kann. Daher:
Lassen Sie den Wahlvorstand in Ruhe weiterarbeiten!
Ziehen Sie ihre eingeleiteten rechtlichen Schritte gegen die Wahlvorstände sofort zurück!

Mit freundlichen Grüßen


Unterschrift

AUSHANG am schwarzen Brett meiner Firma

Donnerstag, 15. Januar 2009

Die aktuelle Antimobbingrundschau 37


Die aktuelle Antimobbingrundschau Nr. 37
Jahrgang 2009, AMR 37

1. Aus gegebenem Anlass Hinweis auf einen sehr wichtigen Prozesstermin
2. Zum alten Eisen ...

1 Anhang zur AMR 37, Punkt 1
1 Anhang zur AMR 37, Punkt 2
Bitte weiterleiten oder verschicken!


1. „Aus gegebenem Anlass“ Hinweis auf einen sehr wichtigen Porzesstermin
und im Interesse einer funktionierenden Demokratie und eines Rechtsstaates um zahlreiche Teilnahme bitten:
Mittwoch, 21. Januar 2009 ab 10:30 Uhr
Hauptverhandlung aus Anlass des Kündigungsschutzprozess zur nunmehr siebten (von insgesamt acht) Kündigung(en)
Simon Deckert ./. Versatel Süd(-Deutschland) GmbH, Kriegsbergstr. 11, 70174 Stuttgart
im Arbeitsgericht Stuttgart, Johannesstraße 86, 70176 Stuttgart, Saal lt. Aushang
Bitte Anlage beachten............
hg


2. Zum alten Eisen........
Dass unsere Gesellschaft mehr und mehr zu einem Selbstbedienungsladen verkommt, leugnet spätestens seit der Finanzkrise keiner mehr. Und unser Gesundheitssystem will auch nur noch Helden wie Super- oder Spiderman. Ganz offen machen schon längst diverse Krankenkassen gegen das Alter Front, So wollen viele Krankenkassen nur noch Mitglieder unter 55, ein Beispiel aus einer Onlinewerbung. Eigentlich sollte man solche Werbungen verbieten, ihren Hintermännern jegliche Nutzung der Gesundheitssystems verweigern, Ärzte werden bekanntlich auf Kosten der Allgemeinheit ausgebildet, auch auf die der über 55 Jährigen. Doch in unserem Land darf sich ja alles tummeln. Man kann nur hoffen, dass in den USA ein besseres Modell entsteht, vielleicht begreifen dann auch unsere Politiker, wo wir stehen im globalen Dorf.
hg.

2.


Allgemeines:

Unternehmer und Selbstständige

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1 Anlage zur AMR 37, Punkt 1


Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Herr Bundespräsident, sehr geehrte Regierungs- und Parlamentsmitglieder,
liebe Freunde eines Rechtsstaates, Gewerkschaften, Betriebsräte, Mobbing-Gegner und –betroffene sowie unabhängige Presseleute,

aus gegebenem Anlass möchte ich Sie auf folgenden wichtigen Termin hinweisen
und im Interesse einer funktionierenden Demokratie und eines Rechtsstaates um zahlreiche Teilnahme bitten:

Mittwoch, 21. Januar 2009 ab 10:30 Uhr
Hauptverhandlung aus Anlass des Kündigungsschutzprozess zur nunmehr siebten (von insgesamt acht) Kündigung(en)
Simon Deckert ./. Versatel Süd(-Deutschland) GmbH, Kriegsbergstr. 11, 70174 Stuttgart
im Arbeitsgericht Stuttgart, Johannesstraße 86, 70176 Stuttgart, Saal lt. Aushang

Hintergrundinfo:
Durch das vorsätzliche systematische Folter-Mobbing meines Arbeitgebers, ausgeführt vor allem durch den damaligen langjährigen ehrenamtlichen Richter am Arbeitsgericht Stuttgart in seiner Funktion als Personalleiter des Telekommunikationsunternehmens Versatel Süd-Deutschland GmbH bin ich mit meinen nunmehr 43 Jahren inzwischen seit über vier Jahren schwerbehindert, arbeitsunfähig und vollständig erwerbsunfähig.

Durch zahllose Lügen und falsche schriftliche wie mündliche Aussagen und Darstellungen des o.g. Unternehmens sowie eine katastrophale Prozessführung vor dem LAG Ba-Wü, die im Übrigen eine Schande für jeden tatsächlichen Rechtsstaat darstellt, wurde zwar – aufgrund der zahlreichen erdrückenden Beweise – das systematische Folter-Mobbing Ende 2007 eindeutig festgestellt und das Mobbing-Unternehmen zu einer Geldentschädigung von lächerlichen 10.000 EUR (bei einem Streitwert von 170.000 EUR) wegen der vorsätzlichen Verletzung von Art. 1und 2 des Grundgesetzes („Die Würde des Menschen sollte unantastbar sein“) rechtskräftig verurteilt.

Allerdings erhielt der Kläger trotz rechtskräftig festgestelltem Folter-Mobbing keinen einzigen Cent an Schadenersatz oder Schmerzensgeld!!
Der Gesamtschaden für den Kläger und die Sozialversicherungssysteme dürfte inzwischen bei 500.000 EUR liegen (Tendenz steigend).

Die eindeutigen fachärztlichen Gutachten, die die Kausalität der schweren chronischen Erkrankungen (Posttraumatisches Belastungssyndrom PTSD, Depressionen, usw.) und der daraus folgenden Erwerbsunfähigkeit als eindeutige Folge der massiven und systematischen Folter-Mobbing-Handlungen feststellten, wurden von der Vorsitzenden Richterin am LAG als „Gefälligkeitsgutachten“ diskreditiert.
Der vom Kläger mehrfach angebotenen Einholung eines Sachverständigengutachtens wurde (trotz des enorm hohen Streitwertes von 170.000 EUR) nicht gefolgt, sondern einfach – ohne jegliches ärztliche und psychotraumatologische Fachwissen – behauptet, der Kläger hätte eine „persönliche Disposition“, also die genetische Neigung, bei den lächerlichen psychischen Belastungen des vom Gericht selbst festgestelltem systematischem Folter-Mobbings einfach grundlos krank zu werden.

Ob die Verwicklung eines langjährigen ehrenamtlichen Arbeitsrichters als Haupttäter und die Vermeidung eines Justizskandals der eigentliche Grund für diese skandalöse Art der Prozessführung war, muss sich jeder selbst beantworten.

Hintergrundinfo zum aktuellen Gerichtsverfahren:
Am 21.01.2009 geht es nun darum, dass das beklagte Unternehmen die wahrheitsgetreue Darstellung der Mobbinghandlungen auf der Internetseite www.ADAM-Stiftung.de des Klägers als Ehrverletzung gegenüber den (aus o.g. Gründen bisher leider nicht verurteilten) Tätern empfindet.
Auf diese Weise wird im sogenannten Rechtsstaat Deutschland das Opfer zum Täter und der Täter zum Opfer – alles ganz legal!

Nun ist aber folgendes zu fragen:
Wenn das Unternehmen (als rechtlich für die Taten ihrer Erfüllungsgehilfen Verantwortliche) für die rechtskräftig festgestellte Durchführung der systematischen Mobbinghandlungen zu einer Geld“strafe“ von 10.000 EUR bei einem Brutto-Umsatz von 685.000.000, also 10.000 / 685.000.000 EUR = 0,00145% ihrer Bruttoeinnahmen verurteilt wurde, dann dürfte der deshalb gekündigte Mitarbeiter, der diese Taten ja gerade nicht begangen hat, sondern nur – aufgrund des vollständigen Versagens sämtlicher Arbeitsschutzbehörden, allen voran das KVJS Integrationsamt Stuttgart - im Internet auf die Taten anderer (nämlich der eigentlichen Täter, siehe oben) hingewiesen hat, eigentlich maximal zu der – verhältnismäßig - gleich „hohen“ Strafe wie für die Täter rechtfertigen, nämlich 0,00145% der Bruttoeinnahmen.
Das würde im Falle des vollständig erwerbsunfähigen Klägers mit einer jährlichen EM-Rente von 10.000 EUR (aufgerundet) 15 Cent (10.000 EUR * 0,00145%) betragen.

Bei genauem Nachdenken stellt man fest, dass diese maximal 15 Cent allerdings nur dann gerecht wären, wenn der Mitarbeiter die Taten ebenfalls vorsätzlich begangen hätte und nicht nur über die Taten der eigentlichen Täter berichtet hätte. Ein Riesen-Unterschied!
Oder werden tatsächlich schon wieder – wie in anderen Diktaturen - Journalisten wegen der grundgesetzlich geschützten Berichterstattung über einen Täter verurteilt?

Im übrigen gilt ja in Deutschland derjenige, der auf den Schmutz hinweist,
für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht.
Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutscher Journalist und Schriftsteller.

Gauner muss man Gauner nennen!
Ulrich Wickert, 2007, Tagesschausprecher und Journalist

Zusammenfassend geht es in dieser Gerichtsverhandlung um folgende Abwägung:

Kann durch
1. die bloße Behauptung eines Täters, der sich durch die Veröffentlichung seiner Taten offensichtlich in seiner („Ganoven?“-)Ehre verletzt sieht
2. ein systematisch gemobbter Mitarbeiter, der im traumatisierten Zustand, als letzte Hilfe und in Notwehr (aufgrund des vollständigen Versagens der Arbeitsschutzbehörden, Betriebsräte, Integrationsämter, usw.) die Folter-Mobbing-Handlungen teilweise im Internet veröffentlicht
mit dem Verlust des Arbeitsplatzes (durch die Kündigung) und in dessen Folge mit der vollständigen Vernichtung der Existenzgrundlage seiner Familie bestraft werden, wenn der eigentliche Mobbing-Täter lediglich zu einer einmaligen Geldstrafe von 10.000 EUR verurteilt wurde, was verhältnismäßig einer Geldstrafe von 15 Cent für den EM-Rentner entsprechen würde?
Sollte nicht viel mehr das Mobbing-Unternehmen dazu verurteilt werden, die Kündigung zurückzunehmen und den Mitarbeiter weiterhin unter zukünftiger Einhaltung der Arbeitsschutzvorschriften durch Androhung einer empfindlichen Geldstrafe zu beschäftigen?

Wir werden sehen, wie der „Rechtsstaat Deutschland“ entscheidet …

Für Ihre / Eure weitere Unterstützung und die Solidaritätsbekundungen für Mobbingopfer meinen herzlichen Dank.

Mit freundlichen Grüßen
ADAM
www.ADAM-Stiftung.de
info@ADAM-Stiftung.de

Dienstag, 13. Januar 2009

Die aktuelle Antimobbingrundschau Nr. 36


1. Bauhaus gegen Betriebsrat
2. Der Archipel Gulag lebt

1 Anhang zur AMR 36, Punkt 2

1. Leider spät, aber dennoch die Bitte um Unterstützung.
Bitte um Unterstützung bei Gerichtstermin 13. Jan. - BAUHAUS will Betriebsratswahlen verhindern.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Firma Bauhaus hat eine einstweilige Verfügung gegen die Bildung von Wahlvorständen in den Niederlassungen Stuttgart-Untertürkheim und Stuttgart Möhringen beantragt, die in der 28. Kammer am 13.1. um 9.15 Uhr beim Arbeitsgericht Stuttgart, Johannestr. 86 (U-Bahn-Endhaltestelle Hölderlinplatz U2 ) verhandelt werden soll. Die Wahl wird auf allen Ebenen behindert.
Es wäre sehr schön wenn die Öffentlichkeit als Teilnehmer bei der Verhandlung kommt!
Ich bitte Euch um Verbreitung und Unterstützung.
Viele Grüße
Christina Frank Tel. 0711-1664-123
Fax 0711-1664-109
mobil 0170-2837455
Sorry, die Mail habe ich erst heute Morgen bekommen.
hg
2. Der Archipel Gulag* lebt, oder wie man im Land von Koch (CDU), in Hessen die Leute fertigt macht.
Die Geschichte hat es in sich und man sollte den Artikel im Stern vervielfältigen und weiter reichen. Was hier abgeht zeigt einmal mehr, wie verkommen bei uns die Demokratie** ist und wie kaputt die Idee der Petitionsausschüsse ist, gerade in Hessen, aber nicht nur dort. Oder in den Worten der Täter: "Schmenger, lass gut sein, sonst machen die dich fertig."*
*http://www.stern.de/politik/deutschland/:Steuerfahndung-Frankfurt-Eiskalt/649420.html?p=3
** http://www.onlinezeitung24.de/article/1043
** http://www.onlinezeitung24.de/article/1050



Allgemeines:

Unternehmer und Selbstständige
1. http://www.officestopp.com/
2. Korrektorat für wissenschaftliche Arbeiten. Infos unter http://www.diplomhelp.at.

Die besten Internetseiten
https://www.kununu.com/arbeitgeber-express-bewerten/2_1/
http://www.stern.de/politik/deutschland/:Steuerfahndung-Frankfurt-Eiskalt/649420.html?p=3
http://deutschland-waehlt-2009.blogspot.com/

Eine Anlage zur AMR 36, Punkt 2


Mobbing oder der Archipel Gulag* 2001
Mobbing ist heute immer wieder eine Folge der Politik in diesem Lande, mit der man Macht verteilt, schützt und Ansätze von Demokratie und Menschenrechte systematisch zerstört oder verhindert. Kein anderer Fall wie die Ereignisse seit 2001 im Finanzamt V in Frankfurt und die dortigen Steuerfahnder zeigt dies so eindeutig, dass es schon erschreckend ist.
Gerade der aktuelle Fall Zumwinkel und eine unfähige Staatsanwältin haben gezeigt, was Strippenzieher und Netzwerker aus Politik und Wirtschaft anrichten können und bewusst auch wollen. Bis heute hat sich der Fachmann für Ökonomie und unser Bundespräsident seltsamer Weise zu den Vorgängen in Frankfurt und Bochum nicht geäußert, warum wohl? Zu Bochum und den Fall Zumwinkel werden in den nächsten Wochen hoffentlich noch viele Details und Hintergründe bekannt.
Zu dem Fall der Existenzvernichtung „der Steuerfahnder Rudolf Schmenger, Heiko und Tina Feser, von Sven Försterling, Marco Wehner, Frank Wehrheim, Dieter Reimann, Eckard Pisch, Wolfgang Schad und den anderen“* hätte sich Herr Köhler schon längst äußern können und im Geiste unseres Grundgesetzes selbstverständlich einmischen müssen. Den Mobbing ist bekanntlich für sich alleine schon ein Straftatbestand und wenn er auch noch von Vorgesetzten angewendet wird, dann muss gehandelt werden, gerade wenn die Hintermänner selber Staatsdiener sind. Doch aus den Schaltzentralen in Frankfurt und Berlin hört man nichts, warum wohl?
Und nach dem ein Herr Koch und seine CDU in Hessen den Kahlschlag in der Aufklärung von Steuervergehen durch die kalte Küche eingeführt haben, stellt sich die einfache Frage in einer Demokratie, was machen eigentlich die anderen Parteien in diesem Sumpfloch? Gemeint ist FDP, SPD, die Grünen – insbesondere wenn die sich gerade vorbereiten, mit der CDU und Herrn Koch ins Koalitionsbett nach den Wahlen 2009 zu schlüpfen – und dieLINKE, wo sind die Abgeordneten die diesen Fall auf die Tagesordnung bringen? Wo ist eine FDP eigentlich, die im Geiste von Theodor Heuss, Walter Scheel und Gerhard Baum den liberalen Gedanken und die Würde des Einzelnen verteidigt?
Für die Mitarbeiter und Steuerfahnder vom Finanzamt V haben die letzten 7 Jahre gezeigt, wer nicht mit den Wölfen heult, dem wird einfach in seine Existenz und allzuoft auch seine Gesundheit für immer zerstört, gerade wenn man sich mit den Kunden und Mitarbeitern der Commerzbank und Deutschen Bank beschäftigen muss. Und dann will diese Bank, gemeint ist die Commerzbank aus dem Rettungspaket auch noch Geld für ihre Unfähigkeit in der Finanzkrise. Geld, das aus dem Steuersäckel kommt, in das sie wohl Jahre oder Jahrzehnte lang systematisch versucht haben, keine Gelder einzubezahlen oder eben nicht den notwendigen Betrag. Moral ist in diesem Land schon längst zu einem Fremdwort geworden.
Das haben die Steuerfahnder aus Frankfurt über Jahre durchleben müssen, wenn ihnen zu Anfang der Mobbingattacken klar gesagt wurde, "(l)ass gut sein, sonst machen die dich fertig"*. Eine Sprache die in den Kreisen der Mafia üblich ist, aber heute schon zu unserem Staatswesen passt, wie die Tatsache, dass die Opfer bei Nichterfüllung dann ganz gezielt herausgegriffen werden und als Exempel für die anderen Unwilligen dann richtig fertig gemacht werden, zu recht spricht ein Opfer vom Archipel Gulag, in dem man ihn dann versetzt hat. Eine Praxis die im Umgang mit unwilligen Beamten üblich ist.**
Die Abfolge ist einfach und beginnt mit einem „Wischi-Waschi-Vorwurf“ nach dem anderen, nur mit den üblichen Steigerungen der zuvor erfolgten Bespitzelung am Arbeitsplatz. „Hier sei ein Formular nicht richtig ausgefüllt, dort eine Telefonnummer unleserlich geschrieben, an einem Tag habe er sich zwischen 7.30 und 8.25 Uhr unerlaubt vom Arbeitsplatz entfernt oder habe mit einem Kollegen auf dem Flur über ein Verfahren geredet“ usw. und so fort. Schikanen, wie wir sie aus fast allen Mobbingfällen aus den Büros kennen.
Die nächste Stufe ist dann immer ein Arbeitsplatz im Keller ohne Aufgaben oder in einem Bereich, der keine Bedeutung hat. In Frankfurt war das der Archipel Gulag, und allen Beschäftigen war dann klar, wer es nicht „gut sein“ lässt, der landet dort in der Servicestelle. „Die Servicestelle Recht ist eine Geisterstation. >>Wir kamen da an<<, erzählt einer von denen, die nicht mit Namen im stern stehen möchten, >>da waren keine Computer, keine Akten, kein Chef. Es gab nichts zu tun. Wir haben aus dem Fenster geguckt und Urlaubsfotos sortiert.<< Für die erfolgsverwöhnten Steuerfahnder ist das ein Schock.“
Und alle haben es im Umfeld gewusst und weggeschaut, was dort die Herren Schneider-Ludorff (Behördenleiter), Ministerpräsident Koch (CDU), Norbert Schmitt (SPD), Koch-Freund Hunnius, Psychiater Dr. med. Thomas Holzmann und andere veranstaltet haben. Mobbing-Opfer kennen das, wenn Petitionen über Monate nicht beantwortet werden, Arbeitsrichter ihre Meldepflicht nicht wahrnehmen und vor den Herren des Gesundheitswesen sollte man sich eh in Acht nehmen, der Dr. Holzmann ist da nur eine „Lichtgestalt“ von vielen.
Aber es zeigt auch, dass bei uns in Deutschland die Instrumente der Petitionsausschüsse nicht funktionieren, Staatsanwälte für die Bekämpfung von Mobbing fast durchgängig fehlen, der Bereich „Medizin mehr Feind als Helfer ist“ und Abgeordnete wohl auch genau wissen, wie weit sie gehen dürfen und es dann „gut sein lassen“ müssen. Das System der Täter funktioniert im Falle von Mobbing bei uns besser, als sich das viele in einer Diktatur gewünscht haben oder vorstellen konnten.
Deutschland in diesen so wichtigen Jahren ist mehr ein Land auf somalischem Niveau als dem eines Barak Obamas, traurig aber wahr, daran sollte man bei den Wahlen 2009 immer denken.

* http://www.stern.de/politik/deutschland/:Steuerfahndung-Frankfurt-Eiskalt/649420.html?p=3
** http://www.onlinezeitung24.de/article/1043