Donnerstag, 22. Mai 2008

„Die aktuelle Antimobbingrundschau (AMR)“ Nr. 23

„Die aktuelle Antimobbingrundschau (AMR)“
Nr. 23
Inhaltsverzeichnis:
1. Playmobil, einstürzende Wände und das Mobbing-Opfer
2. Wie korrupt ist die LINKE?
3. Warum antwortet Westerwelle nicht?
4. Nochmals der Buchtipp
5. Vorschau auf die AMR 24
6. Aktuell aus dem Internet zur Datenspeicherung

Die These: Korruption bedingt Mobbing und Mobbing bedingt Kriminalität

1. Playmobil, einstürzende Wände und das Mobbing-Opfer
Das Denken in Deutschland oft eine Glückssache ist, wissen wir aus der Erfahrung im Umgang mit Politikern. (Vgl. dazu Punkt auch Punkt 2.) Dass aber Mitarbeiter gemobbt werden, nur weil sie sich um das Thema Arbeitsschutz in ihrem Unternehmen kümmern, zeigt der Fall Hardy R. auf und sollte von jedem nochmals nachgelesen werden. Den Aktuell kam es zu einem folgen schweren Unfall auf dem Freizeitpark von Playmobil, bei dem zum Glück niemand zu Schaden kam. Doch was ist schon das Glück in einer Arbeitswelt wert, wo Mobbing und Schikane herrscht.
Die Geschichte des Mobbing-Opfers Hardy R. ist auf http://www.jetzt-helfen-wir-uns-selbst.com/wir/ oder www.mobbing-gegner.de nachzulesen.

2. Wie korrupt ist die LINKE?
Der Vorgang spielte sich wie so viele Geschichten in dem berühmt berüchtigten Sumpf von Brandenburg ab. Ein Abgeordneter der Linken im Landtag und ehemaliger Bürgermeister in Neuruppin wurde nun wohl rechtskräftig verurteilt und das selbige soll wohl nächste Woche rechtswirksam werden. Angeblich will der Herr dann auch sein Mandat niederlegen. Bleiben dann für die LINKE immer noch die Fragen offen:
Wie halten wir es mit dem Kostenfragen? Wer muss eigentlich das bezahlen, dass dieser Abgeordnete lange geleugnet hat, viele Kosten daher für die Ermittlung entstanden sind?
Was geschieht mit dieser 12 Monaten Schutzfrage für kriminell gewordene Abgeordnete?
Gibt es diese nur in Brandenburg?
Was haben andere Bundesländer eigentlich für Regelungen?
Was geschieht eigentlich mit Richtern, wie wegen Befangenheit abgelehnt worden sind?
Dürfen diese so weitermachen, nachdem Motto: Erwischt worden, aber weiter gehts?
Fragen über Fragen, die man nun wohl wieder unter den berühmten Teppich kehrt, von daher wundert es einen nicht, dass Korruption Deutschland so erfolgreich ist.


3. Warum antwortet Westerwelle nicht?
Kennen wir ja alle, Politiker haben es sich schon längst angewöhnt, Briefe der Bürger an sie nicht mehr zu beantworten. Ist ja auch logisch, bei den vielen Nebenjobs die man hat.
Auch der Chef der FDP antwortet nicht, wenn ihm ein Bürger, Mobbingopfer bei der Post AG, schreibt. Insbesondere wenn sich Hr. Westerwelle mal erklären lassen muss, dass man nicht mit Mobbing spielt wie ein kleiner Junge seine „Doktorspielchen“ spielt. Wir haben nun den Brief hier und veröffentlichen ihn gerne.
Wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat, gerade zu Mobbing, kann bei uns, Harry Gambler und die AMR die Briefe einer breiten Öffentlichkeit vorstellen.
Auszug aus Anlage 1.
Westerwelle live oder „Mobbinghandlung gegen Frau Metzger“, im „Zickenkrieg“ zu Hessen 2008. Ein Auszug hier, in der Anlage ist der ganze Brief zu finden:
„Dort nämlich, wo gemobbt wird, läuft im Hintergrund, wenn auch oft für die Opfer schwer vor Gericht nachweisbar Korruption ab. Können sie es aber mal nachweisen, dann missachten gerade Arbeitsrichter eine klare und eindeutige Beweisaufnahme und die Opfer werden mit einem Zerrüttungsprinzip erneut schikaniert. Und das zeigt uns die fatale Wirkung unserer Rechtsordnung, denn die Täter können mobben und sich bereichern, die Opfer können sich ja fast kaum wehren, auf welches Antimobbing- oder Antikorruptionsgesetz können sie denn zurückgreifen?“
Harry Gambler sagt nur eines, Korruption und Mobbing sind siamesische Zwillinge. Die AMR wird dieses Thema jetzt aufgreifen und eine Linie im Krieg am Arbeitsplatz aufzeichnen, den die Wissenschaft außer Acht gelassen hat: Korruption bedingt Mobbing und diese wiederum die Kriminalität. Der komplette Brief ist im Anhang 4 nachzulesen.
hg


4. Der Buchtipp
In der Zeit meiner Krankheit habe ich wieder die Gedichte entdeckt, Kurt Tucholsky und einen unbekannten Autor von heute, Harald Bulling mit seinem Gedichtband, Meine Zeit, erschienen im Hofhaus Verlag Berlin, ISBN 3-00-015851-0, in der Reihe „Gedichte Heute“.
In unserer schnelllebigen Zeit, in der Alles in SMS-Zeit und Klickmentalität stattfinden muss, sind Gedichte wieder das mittel um die Kurzzeitmenschen zur Besinnlichkeit anzuhalten.
Aus dem Vorstellungstext des Gedichtbandes und des Autors ein kurzer Auszug:
„ 2003 war ein heißes Jahr, das unser Leben alle stark beeinflusst hat.....(so der) Irakkrieg, seine Vorbereitung und schließlich der Verlauf...werden kritisch beleuchtet“.
Mal gespannt, ob mein Brief an den Autor fruchtet und wird bald Gedichte zum Thema Mobbing in den Händen halten können.
hg

5. Vorschau auf die nächste Ausgabe
Neues gibt es zu Rainer und seinem Fall zu berichten, VW bleibt aktuell. Auch die Möglichkeit, dass man bei den Aktiengesellschaften über die Hauptversammlung geht wird aktuell. Neues gibt es zur Korruption bei der Post zu berichten, der Petitionsausschuss hat nun geantwortet, schlecht für die Staatsanwälte, die müssen nun ran. Der Armutsreport wird in den nächsten Wochen uns beschäftigen, in dem sich viele Opfer wieder finden werden, nur die Täter hat man davor geschützt.
Und keine Hoffnung ist am Horizont zu sehen, dass sich die Politik in diesem Land ändert und sich der Schutz der Würde des Menschen annimmt.

6. Aktuell aus dem Internet zur Datenspeicherung
Bürgerrechtler rufen für Samstag, den 31. Mai 2008 bundesweit zur
Teilnahme an Aktionen gegen die ausufernde Überwachung durch Wirtschaft
und Staat auf. Im ganzen Land werden besorgte Bürgerinnen unter dem
Motto "Freiheit statt Angst - Stoppt den Überwachungswahn!" auf die
Straße gehen.
Im Rhein-Main-Gebiet ruft daher ein breites Bündnis aus Organisationen und Parteien zu einer großen und bunten Demonstration in Frankfurt auf. Treffpunkt ist die Alte Oper um 14.00 Uhr.
Der Überwachungswahn greift um sich. Staat und Unternehmen registrieren,
überwachen und kontrollieren uns immer vollständiger. Egal, was wir tun,
mit wem wir sprechen oder telefonieren, wohin wir uns bewegen oder
fahren, mit wem wir befreundet sind, wofür wir uns interessieren, in
welchen Gruppen wir engagiert sind - der "große Bruder" Staat und die
"kleinen Brüder" aus der Wirtschaft wissen es immer ganz genau.
Nach der Vorratspeicherung der gesamten elektronischen Telekommunikation
seit Januar 2008 stehen nun mit der heimlichen Online-Durchsuchung von
Computern, der elektronischen Gesundheitskarte und geheimdienstlichen
Befugnissen für das BKA (BKA-Novelle) weiter verschärfte
Überwachungsbefugnisse auf der unersättlichen politischen Agenda. Dabei
bewirkt die zunehmende elektronische Erfassung und Überwachung der
gesamten Bevölkerung keinen verbesserten Schutz vor Kriminalität, kostet
Millionen von Euro und gefährdet die Privatsphäre aller BürgerInnen. Wo
Angst und Aktionismus regieren, bleiben gezielte und nachhaltige
Maßnahmen zur Stärkung der Sicherheit ebenso auf der Strecke wie ein
Angehen der wirklichen, alltäglichen Probleme der Menschen.
Hinzu kommt: Wer sich ständig überwacht und beobachtet fühlt, kann sich
nicht mehr unbefangen und mutig für seine Rechte und eine gerechte
Gesellschaft einsetzen. Es entsteht allmählich eine unkritische
Konsumgesellschaft von Menschen, die "nichts zu verbergen" haben und dem
Staat gegenüber - zur vermeintlichen Gewährleistung totaler Sicherheit -
ihre Freiheitsrechte aufgeben. Eine solche Gesellschaft wollen wir nicht!
Um gegen Sicherheitswahn und die ausufernde Überwachung zu protestieren,
gehen wir am Samstag, den 31.Mai 2008 in Frankfurt am Main unter dem
Motto "Freiheit statt Angst - Stoppt den Überwachungswahn!" auf die
Straße. Treffpunkt ist die Alte Oper um 14:00 Uhr. Der Protestmarsch
durch die Stadt wird unter anderem über den Bahnhofsplatz führen, bevor
er mit einer Abschlusskundgebung wieder vor der Alten Oper enden wird.
Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger auf, an der Demonstration
teilzunehmen. Die Politiker sollen sehen, dass die Bürger für ihre
Freiheiten wieder auf die Straße gehen! Auf der Demoseite
(http://www.FreiheitstattAngst.de) finden sich jeweils die neuesten
Infos und Verweise auf die lokalen Aktionen.

Wichtige Links für Selbstständige und Kleinunternehmen:

Joblinks:

Die besten und kreativsten Links des Jahres 2008:
http://www.jetzt-helfen-wir-uns-selbst.com/wir/
http://www.treffpunkt-volksgewerkschaft.de/
http://www.detmar-hoeffgen.de/

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